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Die Geschichte einer Männerfreundschaft
Es war an einem grauen Septembermorgen als ich zum ersten Mal unsere heiß geliebte Anstalt betrat. Ich kam mir sehr verloren vor zwischen all den Schülern, die sich ihre neuen Klassenzimmer suchten, aber wenigstens eine Vorstellung vom Gymnasium hatten. Dann, als ich endlich meine Klasse gefunden hatte, suchte ich nach bekannten Gesichtern unter den anderen "Frischlingen". Ich hatte Glück, denn ich erblickte mit Markus, Hans und Tobias, gleich drei, die ich kannte. Uns vier verband dann auch bald eine feste Freundschaft, die durch gemeinsamen Sport (Basketball) noch gefördert wurde. Gerade Markus und ich waren in dieser Zeit ständige Wegbegleiter durch gut und böse. In der 6. Jahrgangstufe lernte ich dann Klaus kennen, und am Anfang konnten wir uns absolut nicht ausstehen. Doch dies änderte sich mit der Zeit. Es folgten die wildesten Jahre an der Schule ( 7.-9. Klasse), in denen wir entdeckten, daß nicht nur die Lehrer uns, sondern wir auch die Lehrer ärgern konnten.
Aber zurück zu "A-Glo KOPSS". Bis zur 11.Klasse gab es eigentlich nur den "MOPSS" und ein eigenständiqes K, das wir zwar kannten, aber zu dem wir keinen größeren Kontakt hatten. Diese 11. Klasse brachte viele Veränderungen und einen Betriebsunfall mit sich. Zum einen war Klaus ein Jahr in Amerika und somit wurde befürchtetet, ob wir auch danach noch Freunde sind, oder nicht. Dann wurde durch "Peters Führerschein" die Entfernung von Egmating nach Glonn sehr viel kürzer, und wir gewannen mit dem "Kuhni" ein neues Mitglied des frisch gegründeten "A-Glo MOPSS". Dieses Markenzeichen entstand auf einer Party von Tobias aus einem roten Kleiderbügel und einer genialen Idee von unserem Geistesvater Schoan "the brain" Oschuald.
Aus unseren Wohnorten Adling und Glonn und unseren Anfangsbuchstaben entstand "A-Glo MOPSS" und später "A-Glo MOPSS & K". Doch in dieser Zeit kam auch die erste "Bedrohung" für unsere Freundschaft, das weibliche Geschlecht. Ich selbst mußte als erster erfahren, wie schwer es ist, eine Freundin und "A-Glo MOPSS & K" unter einen Hut zu bringen. In den nächsten Jahren bekamen aber auch andere diesen Zwiespalt zu spüren und haben ihre eigenen Lösungen gefunden. Aufgrund einer nicht allzu glücklichen Lösung des Problems "Frau" wurde dann bald aus "A-Glo MOPSS & K" "A-Glo KOPSS". Ein weiteres Problem zumindest für ein Mitglied war unser "Doktore Herman". Denn Dr. Schmidt hatte nichts besseres zu tun als uns zu trennen und Peter gewaltsam ein weiteres Jahr an in dieser Anstalt zu bescheren.
Doch trotz dieser Trennung war "A-Glo KOPSS" das Zeichen für die "Glonner" und war ab dieser Zeit auf fast allen Ereignissen zusehen (Basketball- und Fußballturniere und der Schlauchbootrally).